Thema Versiegelung: Hochhaus vs. ebenerdige Wohnungen/Häuser

Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Ebenerdiges Wohnen
Eine der Hauptvorteile von ebenerdigen Wohnungen bzw. Häusern liegen darin dass fast alle Räume stufenlos erreicht werden. Das ist besonders für gehbehinderte und ältere Menschen sowie für Familien mit kleinen Kindern von Vorteil. Bei ebenerdigen Häusern, sogenannten Bungalows erlaubt die Anordnung der Räume nebeneinander es außerdem, den Grundriss individuell zu gestalten, da keine tragenden Wände oder die Statik höher liegender Geschosse berücksichtigt werden müssen. Dadurch eignet sich der Bungalow hervorragend für moderne, offene Raumkonzepte. Ein Nachteil eines Bungalows ist, dass man für den Bau viel Grundfläche braucht. Da beim Bungalow die Räume nebeneinander und nicht übereinander angeordnet sind, ist ein großes Grundstück notwendig, um einen Bungalow mit entsprechend viel Nutzfläche bauen zu können. Gerade in Gebieten mit gehobenen Grundstückspreisen wie Graz kann das den Preis für einen Bungalow stark ansteigen lassen.
Wohnen im Hochhaus
Das Hochhaus als Wohnhaus galt lange als Wohnalternative für sozial schwache Gesellschaftsschichten und daher für viele Wohnungssuchende als unpopulär. Heute wird versucht, durch neuartige Architektur Hochhäusern das Image der anonymen und schmutzigen Hochhaussiedlungen zu nehmen. Moderne Hochhäuser sollen eine gelungene Symbiose aus dem Flair der Metropole, der Individualität ihrer Bewohner und deren Sinnen nach Privatsphäre widerspiegeln. Es soll keine Massenware entstehen, sondern vielfältige Wohnungstypen für die unterschiedlichen Ansprüche der Bewohner – egal ob für die Familie mit Kindern, dem älteren Ehepaar oder dem Single. Im Hochhaus als alternative Wohnform in der Metropole wurde explizit nach den gewünschten Annehmlichkeiten gefragt, welche das Wohnen im Hochhaus attraktiv machen würden. Dabei hat sich ein Großteil der Befragten für Einkaufsmöglichkeiten, Fitness- und Wellnessangeboten sowie für Gastronomie entschieden. Auch eine 24 Stunden besetzte Lobby steigert das Wohngefühl.

Thema: Versiegelung

Können wir es uns überhaupt noch „leisten“, in die Breite und ebenerdig zu bauen oder liegt die Zukunft in Hochhäusern, um möglichst wenig Boden zu versiegeln?
In Graz sind seit dem Jahr 2012 ca. 68 Hektar an unversiegelten Boden verbaut worden. Diese Fläche stellt dreimal die Größe des Grazer Stadtparks dar. Aktuell kommen jede Woche fast 1.000 Quadratmeter an Gebäudegrundflächen hinzu. Gerade im Sommer werden die negativen Auswirkungen, die das Verschwinden von unversiegelten Flächen hat, sichtbar: Hitze in der Stadt und steigende Hochwassergefahr bei starken Regenfällen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist es, die Grünraumerhaltung und den Ausbau voranzutreiben, wobei auch die Erhaltung und Sicherung von Freizeitflächen einen essentiellen Punkt darstellen. So sollten in Zukunft mehr Parks in unmittelbarer Wohnumgebung umgesetzt werden. Seit 15 Jahren gibt es in Graz ein „Räumliches Leitbild“, es dient zur Qualitätssicherung – die Bautätigkeit in allen Teilen von Graz ist so hoch, dass ohne ein Gesamtkonzept eine ganzheitliche Struktur fehlt- Um der Versiegelung und der Erhitzung der Stadt entgegenzuwirken sind weitgehend asphaltierte Gärten im räumlichen Leitbild nicht mehr möglich Ziel für eine nachhaltigere Stadtentwicklung sollen Siedlungs- und Bauformen sein, die weniger Land beanspruchen. Freiräume sollten sowohl zur Erholung als auch zur landwirtschaftlichen Nutzung wie „Urban Gardening“ zur Verfügung stehen.

Haustier in der Mietwohnung

Was darf ich? Früher war es Vermietern freigestellt, ob diese Haustiere erlauben oder generell verbieten, entsprechende Klauseln konnten im Mietvertrag frei gestaltet werden. 2010 entschied

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