Im Energieausweis stehen verschiedene Kennzahlen einer Immobilie, etwa zum Heizenergieverbrauch.
Wichtige Werte sind:
3. Was kann ich tun um die Energiebilanz zu verbessern? Wie ist die Energiebilanz im Alt- bzw Neubau zu bewerten bzw. welche Unterschiede gibt es hier?
Der Energieausweis entwickelt sich immer mehr zu einem realen Einflussfaktor, der direkte Auswirkungen auf die zu erzielende Miete oder den möglichen Verkaufspreis einer Immobilie hat. Je positiver dieser ist, desto mehr können Sie als Vermieter oder Verkäufer erzielen. Die folgenden fünf Tipps lassen Energieausweis Ersteller die Immobilie besser bewerten.
Gerade im Altbaubestand wird viel Energie durch die Bauanschlussfugen verschwendet. Egal ob es sich um Fenster- und Türanschlüsse oder um Fenster- und Türstürze handelt, diese Schwachstellen in der Bauphysik sind verantwortlich für ein ernstzunehmendes Maß an Energieverlust. Mit wenig Aufwand ist es hier auch von der Innenseite her möglich mit neuen Materialien und Techniken dieses energetische Loch zu mindern. So können z.B. Vakuumpaneele die besonders gefährdete Zone unter den Fenstern gut dämmen, ohne dass gleich die Heizkörper versetzt werden müssen.
Achten Sie gerade bei älteren Kastenfenstern auf Dichtigkeit. Mit einem einfachen Dämmband können Zugluft und Energieabfluss wirksam unterbunden werden. Dieses ist bereits für wenig Geld im nächsten Baumarkt erhältlich. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Scheiben, so kann durch den Einsatz von modernem Isolierglas der Dämmwert im Vergleich zur alten Glasscheibe deutlich erhöht werden.g
Was für Fenster gilt, gilt natürlich auch für Türen. Das Dichtungsband ist auch hier eine schnelle und preiswerte Hilfe. Bei manch alter Tür kommt man allerdings nicht um einen Austausch herum. Aus vielen Fördertöpfen der Länder kommt ein Zuschuss in Frage. Dies sollte unbedingt geprüft werden, da die Verbessrungen im Wärme- und Schallschutz sowie der Einbruchssicherheit enorm sind.
Insbesondere die Decke im obersten Stock und der Fußboden über dem Keller sind Verluststellen für Wärmeenergie. Eine bessere Dämmung, auch und gerade im Raum selbst, kann dies deutlich mindern. Dies gilt insbesondere bei fehlender oder schwacher Dämmung des Daches. Auch hier sollte nötigenfalls nachgebessert werden.
Durch die Wärmedämmung der Fassade ist es ebenfalls möglich, das Gebäude energietechnisch nach vorne zu bringen. Dies ist jedoch aufwändiger als die zuvor beschriebenen Tipps, sollte aber im Rahmen einer Generalsanierung berücksichtigt werden. Hierbei wird die Außenfassade durch Dämmmaterialien abgedichtet. Einschränkungen durch städtische Vorgaben oder gar Denkmalschutz müssen vorher unbedingt geprüft werden.