Gibt es die beste Lage überhaupt?
Die ideale Wohnlage ist abhängig von den persönlichen Ansprüchen und vielfach auch vom Lebensalter. Ein jüngerer Mensch hat meist andere Ansprüche an sein Wohnumfeld haben als jemand, der die 60 überschritten hat.
Auch der Familienstand und das Alter der einzelnen Familienmitglieder spielen eine Rolle. Eine junge Familie mit Kindern wird eher eine Wohnung mit Garten favorisieren und einen Spielplatz in der Nähe haben wollen und eine jüngere Bevölkerungsstruktur bevorzugen; wichtig sind auch sichere und kurze Wege in den Kindergarten oder die Schule.
Singles und junge Menschen werden tendenziell eine Stadtwohnung dem Landleben vorziehen. Auch persönliche Präferenzen wie die Sonnenlage/Ausrichtung der Lage einer Wohnung sind individuell zu ermitteln.
Trends, die anhalten: süd-west seitige Ausrichtung, relative Ruhelage, trotzdem gut angebunden, öffentlicher Verkehr, Radwege etc. in unmittelbarer Nähe- Nahversorgung ums Eck.
Familie bevorzugen oft Wohnungen mit Gartenanteil, auch bei Haustierhaltung sehr beliebt, da Gärten in der waren Jahreszeit oft als zweites „Wohnzimmer“ fungieren.
Tendenziell sind Wohnungen in oberen Stockwerken heller und verfügen über mehr Weitsicht- hier liegt es im Aufgabenbereich des Architekten der Wohnanlage, durch genügend Freiflächen (Balkone, Dachterrassen etc.) auch den Wohnungen in den oberen Geschoßen eine Erweiterung des Wohnraumes und dadurch auch mehr Wohlfühl-Feeling in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Die Lage der Immobilie ist mitunter das wichtigste Qualitätskriterium, das über den aktuellen Preis und die künftige Wertentwicklung entscheidet. Die Lage ist nicht veränderbar, der Zustand eines Hauses oder der Wohnung sehr wohl. Der kann durch eine Renovierung verbessert werden. Eine Investition in Immobilien ist langfristig, und deshalb ist es entscheidend, nicht nur ein Gefühl für die Lage zu haben, wie sie sich im Moment darstellt, sondern auch dafür, wie sie sich in den nächsten Monaten oder Jahren entwickeln könnte oder wird.